Eine Herzensangelegenheit
Das Brauneck ist unser Zuhause, unser Seelenort und unsere Lebensgrundlage. Aus diesem Grund liegt uns der Erhalt dieses uns anvertrautem Stück Heimat ganz besonders am Herzen. Nachhaltigkeit ist für uns mehr als nur ein Trendwort, Nachhaltigkeit ist eine Lebenseinstellung, Verantwortung und Umweltbewusstsein.
Ich bin davon überzeugt, dass die Zeiten vorbei sind, in denen sich eine Küche dadurch auszeichnet die exotischsten Zutaten einzusetzen. Es zeugt heute von deutlich mehr Kreativität und Kochkunst alte Gemüsesorten, Wildkräuter, traditionelle Tierrassen und regionale Molkereiprodukte geschickt und mit Leidenschaft am Kochen in die Speisen mit ein zubauen. Ohne die heimische Landwirtschaft wird die Gastronomie schnell seelenlos. Wir versuchen alle unsere Lebensmittel aus dem direktem Umland zu beziehen so werden örtliche Betriebe und Handwerk unterstützt und wir vermeiden lange Transportwege. Unsere Küche ist deswegen auch saisonal, wir kochen mit dem was die Natur uns zur jeweiligen Jahreszeit bietet.
Die Wertschöpfung bleibt auf der Alm
Unsere Speisekarte besteht zu 80 % aus vegetarischen Gerichten, da vieles dafür direkt vor der Haustüre wächst. Speiseabfälle werden kompostiert, und wieder für unsern Almgarten ausgebracht. Kräuter für unsere Limonaden, Aufstriche und Suppen pflücken wir direkt vor der Alm und trocknen im Herbst sogar einiges für die Wintermonate.
Für die Fleischgerichte die wir anbieten, verwenden nur Fleisch von der Metzgerei Weber in Lenggries. Beim „Weber Karli“ wird mit Wertschätzung und Leidenschaft fürs Handwerk geschlachtet, die Tiere kommen vom Bauern aus dem Umfeld und haben keine langen Transporte und kommen aus keiner Massentierhaltung.
Jeder kann seinen Teil dazu beitragen
Ganz bewusst bieten wir keinen Personen- oder Gepäcktransport an. Auch unsere Gäste tragen somit einen Teil zum Erhalt unserer fragilen Bergwelt bei. Jeder trägt seinen Rucksack selbst zu uns auf die Alm. Bei uns auf der Alm gibt es keine Plastikflaschen wir verwenden nur Fässer und Glasflaschen. Keine Strohhalme, Senftütchen, Zuckerpackerl, kein abgepacktes Tüteneis, auch auf dem Frühstücksbuffet findet man bei uns keine Portionspackungen. Wir kaufen im großem Gebinde ein und füllen alles in Gläser ab. So vermeiden wir extrem viel unnötigen Plastikmüll und schmecken tut’s auch viel besser.